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Last update: 10.09.2010

Langärmeliger Pullover aus Bändchengarn

Material: 650 g hellgraues Baumwoll-Bändchen von Reller, 85 Meter auf 50 Gramm, 2001 bei Ebay erworben, aber damals schon antik. ;-)

Gestrickt ist das Modell auf Brother KH 270 mit KR (Grobstricker mit 9 mm Nadelabstand) und Maschenweite 6 in meinem Lieblings-Vorlegemuster, für das man keine Musterautomatik benötigt und auf das ich immer wieder gern zurückkomme. Mit diesem Muster kommt auch die Garnstruktur gut zur Geltung, finde ich. Gestrickt wird es wie folgt:

Am HNB alle Nadeln in Arbeit, alles strickt normal. Am VNB jede 6. Nadel in Arbeit, Versatz auf H3, linke Part-Taste auf PR. Das heißt, am VNB wird nur in jeder 2. Reihe gestrickt. Damit sich das Gestrick nicht zusammenzieht, muss die Maschenweite ebenso hoch eingestellt werden wie am HNB, in diesem Fall beide auf 6.

langärmeliger Pullover aus hellgrauem Bändchengarn

Der Pulli hat lange eingesetzte Ärmel mit Armkugel. Die kurzen Schulternähte sind zusammengestrickt und sorgen dadurch für Stabilität.

Alle Bündchen sind 1 rechts, 1 links gestrickt. Der Halsausschnitt ist in verkürzten Reihen gearbeitet. Das ist auch beim Arbeiten am Doppelbett gar nicht so schwierig, wenn man sich konzentriert und alle Einstellungen doppelt kontrolliert, damit nicht versehentlich doch mal eine Masche fällt.

Ehrlich gesagt hat dieses Modell mir ziemlich viel Ärger gemacht, ich musste es nämlich zweimal stricken. Das erste Exemplar lief in der ersten Wäsche so jämmerlich ein, dass es mir beim besten Willen nicht mehr passte. Aber ich wollte den Pulli so gern haben. Also musste ich alles wieder aufziehen und noch einmal durchstarten.

Viele Strickerinnen haben Probleme, die Ärmel so einzusetzen, dass es sauber und ordentlich aussieht. Meine Methode geht so:

Ich schließe zuerst die Ärmel- und Seitennähte. Damit sind die Ärmel schon mal an einem Punkt, nämlich der Achsel, mit den Leibteilen verbunden. Dann verbinde ich Schulterpunkt und obere Ärmelmitte mit einem Faden, meistens mit dem Fadenende von der Schulternaht. Die Leibteile sind auf links gewendet, der Ärmel wird mit der rechten Seite nach außen so in die Armlöcher (und in die Leibteile) gesteckt, dass rechts auf rechts zu liegen kommt. Jetzt stecke ich die Armkugelkante an der Armlochkante entlang fest.

Nun häkle ich mit Kettmaschen, am Achselpunkt beginnend, zwischen der Randmasche und der zweiten Masche die Teile zusammen. Das geht am besten, wenn man einen "Nahtrand" gestrickt hat, d.h. die Randmaschen werden in jeder Reihe gestrickt und nicht nur abgehoben. Die Ärmeleinsatznaht wird zusammengehäkelt
Ärmeleinsatznaht von außen

Sollte ich mich mal vertun, dann lässt sich diese Naht sehr leicht wieder aufziehen.

Links seht Ihr die Ärmeleinsatznaht von außen. Sie ist sehr sauber gearbeitet und kann sich sehen lassen.

Für den Schnitt habe ich auch diesmal wieder das Programm "DesignaKnit" verwendet. Falls Ihr es auch einmal damit probieren wollt: Ihr könnt Euch kostenlos die Demo-Version herunterladen und sie testen.

Und falls Ihr mit Eurem "Grobi" manchmal im Streit liegt, lest doch mal meine Tipps für den Grobstricker.

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