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Last update: 10.09.2010

Sommerliches Top aus Phildar Garn

Inspiration: "Rebecca" Heft 17 (Januar/Februar 2001), Modell 13.

Material: Anstelle des Originals (Qualität "Goa" mit einer Lauflänge von 60 m auf 50 g) verwendete ich 400 g Phildar "Tricot-Phil 373", 50 % Baumwolle, 50 % Polyacryl, Lauflänge nicht angegeben. Es ist ein ziemlich dickes Bändchen, gedacht für Handstricknadel 4,5 mm. Das Garn ist im Handel schon lange nicht mehr erhältlich; ich hatte es vor längerer Zeit mal bei eBay ersteigert, weil mir die Farbe zusagte.

Dieses Garn hat übrigens eine kleine Odyssee hinter sich. Ich hatte bereits einen anderen Sommerpulli daraus gestrickt, ihn aber nie vollständig zusammengenäht, weil er mir dann doch nicht gefiel.

Gestrickt habe ich auf Brother KH 270 (Grobstricker mit 9 mm Nadelabstand) mit Doppelbett-Ergänzung KR 260 bei Einstellung 4/4 (unteres Rippenmuster) bzw. 5 und einen Punkt (oberes Rippenmuster) mit Umhängen von Hand.

Und so kam es zu dem Pulli:
Beim zufälligen Blättern in alten "Rebecca"-Heften stieß ich auf das Modell 13 aus Heft 17, einen ärmellosen Pulli mit Stehkragen aus ganz dickem Garn, unten in senkrechtem und oben in waagerechtem Rippenmuster. Mir kam sofort das vernachlässigte Bändchengarn in den Sinn. Ich strickte eine Maschenprobe. Sie entsprach nicht im entferntesten dem Entwurf aus der Zeitschrift, aber das machte nichts. Mir ging es darum, den Stil des Modells nachzuempfinden; ich wollte es nicht exakt nacharbeiten.

Den Schnitt (Original im Bild unten, mit freundlicher Genehmigung der "Rebecca"-Redaktion) verlängerte ich um 5 cm. Die senkrechten Rippen im unteren Bereich strickte ich kürzer, denn ich wollte sie nur im Bereich der Taille haben. Dorthin, wo die Oberweite am größten ist, kam das quergestrickte Rippenmuster.

Im Original waren die unteren Rippen 2 rechts, 2 links gestrickt, aber weil ich dünneres Garn verwendete, stimmte die Optik nicht so richtig. Deshalb strickte ich 4 rechts, 4 links. Auch das obere Rippenmuster modifizierte ich. Aus je 3 Reihen rechte und linke Maschen im Original machte ich je 5, um die Proportionen zu erhalten.

Die Maschen im oberen Bereich mußte ich alle 5 Reihen von Hand jeweils aufs andere Nadelbett umhängen. Das war zwar aufwendig, aber es hat sich gelohnt.

Beim Halsausschnitt wollten die Maschenzahlen nicht zum Rippenmuster des unteren Teils passen, deshalb strickte ich die Blende kurzerhand 2 rechts, 2 links.

Ich bin sehr zufrieden mit diesem Modell. Es sitzt prima, und es paßt auch gut unter elegante Hosenanzüge, obwohl es aus relativ dickem Garn ist. Nach diesem Schnitt werde ich mir bestimmt noch mindestens einen Pulli stricken.

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