Strickmoden - Gestreifter Pullover aus Resten

Aktuelles Was ist neu? Maschinen-Technik Zerlegen und Reinigen am Beispiel der Brother KH 830 Knopfloch-Kalkulator berechnet den Abstand von Knopflöchern Lauflängen-Rechner berechnet die Lauflänge bei Garn-Kombinationen DesignaKnit Das Strickprogramm für Schnitte und Farbmuster Strickmuster kostenlos zum Herunterladen Stricktipps und Knowhow für Anfänger und Experten Stricktreffs in Deutschland eine Auswahl Die Strickmoden-Linkliste über 350 internationale Links Kontakt So erreicht Ihr mich Impressum Was Ihr sicher wissen wollt Last update: 10.09.2010	Pullover aus Resten Manchmal sind die einfachsten Ideen die besten. Dieses Modell ist ein ganz simpler Resteverbrauch. Ich hatte noch etwa 600 g Rowan "All Seasons Cotton" (60 % Baumwolle, 40 % Acryl, LL 90 m/50 g) in drei verschiedenen Farben, die gut zueinanderpassten. Das rote und das grüne Garn waren Reste von früheren Projekten. Das beigefarbene Garn war das Geschenk vom letzten Jahr für Abonnenten des Rowan-Magazins. Dieser Pullover war also gewissermaßen kostenlos. Von früher wusste ich, dass dieses Garn gut mit dem Grobstricker zu verarbeiten ist. Eine Maschenprobe ersparte ich mir, ich maß einfach an der Jacke, die ich mir mal aus dem roten Garn gestrickt hatte. Die verwendete Maschenweite hatte ich in meinem Strickprojekt-Ordner notiert. So konnte ich fast sofort starten.
		Für einen langärmeligen Pullover sind 600 g nicht so sehr viel Garn, so dass kaum etwas anderes als ein Streifenmuster in Frage kam.Als erstes ermittelte ich, welchen Anteil jedes Garn an der Gesamtmenge hatte: sieben Knäuel in Grün, vier Knäuel in Beige, ein Knäuel in Rot standen zur Verfügung. Damit war klar, dass Grün für die Bündchen verwendet wurde. Ich legte drei Knäuel dafür zurück und kam somit für das Streifenmuster auf ein Verhältnis von 4 : 4 : 1. Für eine Reihe in Rot mussten also je vier Reihen in Beige und Grün in den Streifen vorkommen. Einfach nur die drei Farben hintereinander weg zu verstricken war mir aber zu langweilig. Nach etwas Experimentieren mit dem Strickprogramm "DesignaKnit" entschied ich mich für die gezeigte Streifenfolge: 16 R grün, 8 R beige, 4 R rot, 8 R beige, und dann wieder von vorn.
	Allerdings verbrauchte ich bei den Leibteilen dann doch etwas mehr Garn in Beige als vom grünen. Es reichte nicht mehr ganz für die Ärmel. Deshalb ließ ich dort eine Streifenfolge weg. Das grüne Garn reichte zum Glück trotzdem aus. Um es mir wirklich einfach zu machen, kam an den Pullover eine sehr einfache Halsblende: 1 rechts, 1 links nach Anleitung 13 aus dem Kragen-Buch.
	Der fertige Pullover ist nun ein herrlich unkomplizierter Begleiter für die Übergangszeit. Ich habe ihn schon häufig getragen und bin sehr zufrieden mit der Passform und dem Design. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass tragbare und vielseitige Kleidung nicht kompliziert zu sein braucht.
	Zurück nach oben, zur Übersicht oder zur Startseite.